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dbv-Positionen: Gleichstellung von E-Books und Büchern in Bibliotheken

Für vielen Bibliotheken, aber auch für viele Nutzer:innen, gehört die Ausleihe von E-Books mittlerweile ganz selbstverständlich zu den Angeboten einer Bibliothek. Aber nach wie vor ist das E-Book dem gedruckten Buch bei der Ausleihe nicht gleichgestellt. Der dbv fordert die Bundesregierung in einem neuen Grundlagenpapier dazu auf, eine gesetzliche Grundlage zu schaffen, bei der Bücher und E-Books beim Verleih durch Bibliotheken gleichgestellt sind. Bibliotheken müssen die Möglichkeit erhalten, E-Book-Lizenzen gleich nach dem Erscheinen zu einem angemessenen Preis zu erwerben und den Nutzer:innen zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig müssen Bedingungen geschaffen werden, Autor:innen und Verlage auch für den digitalen Verleih zu vergüten.

Außerdem positioniert sich der dbv in einer aktuellen Stellungnahme zu der kürzlich veröffentlichten Studie „Digitale Leihe und Bibliotheken“ des Netzwerks Autorenrechte (NAR). Die Studie zeigt laut dbv deutlich, dass die Autor:innen nicht über genügend Informationen zu den Verfahren und Vergütungsstrukturen verfügt. Der dbv fordert das NAR zu gemeinsamen Gesprächen auf, damit gesetzliche Regelungen für angemessene Bedingungen aller Beteiligten geschaffen werden können.

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