Bibliothek des Jahres 2023: Gewinner stehen fest

Die Düsseldorfer Zentralbibliothek im KAP1 erhält in diesem Jahr den mit 20.000 Euro dotierten nationalen Bibliothekspreis "Bibliothek des Jahres 2023". Die Bibliothek wurde 2021 mit neuem Konzept im KAP1 eröffnet und stellt laut Jurybegründung nicht nur Bücher und Medien in den Mittelpunkt, sondern vor allem die Menschen. Zahlreiche Arbeitsplätze und Co-Working-Spaces, ein Zukunftslabor, ein LibraryLab-Studio und die begrünte Dachterrasse laden zu einem ganz neuen Bibliothekserlebnis ein.

Die Auszeichnung "Bibliothek des Jahres in kleinen Kommunen und Regionen" wird in diesem Jahr zum vierten Mal vergeben. Ausgezeichnet wird in 2023 die Stadt- und Schulbücherei Lauenburg. Sie erhält die Auszeichnung unter anderem aufgrund ihrer konsequenten Strategie zur Einführung technikbezogener und digitaler Angebote. Zudem setzt die Bibliothek sich sehr für die Leseförderung ein, auch Lesehunde werden eingesetzt. Die ausführliche Jurybegründung lesen Sie hier.

Weiterlesen … Bibliothek des Jahres 2023: Gewinner stehen fest

Kampagne des dbv zur Sonntagsöffnung von Bibliotheken: Bitte um Unterstützung

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) verfolgt seit vielen Jahren das Ziel, die Sonntagsöffnung von Öffentlichen Bibliotheken durch eine Änderung des Bundesarbeitszeitgesetzes zu ermöglichen. Da sich in den nächsten Monaten aufgrund des anstehenden Gesetzes zur Arbeitszeiterfassung eine einmalige Gelegenheit bietet, dieses Ziel in die Realität umzusetzen, möchte der dbv im September 2023 eine Kampagne zur Sonntagsöffnung starten.

Nach der Sommerpause soll der Bundesregierung ein Offener Brief zur Sonntagsöffnung vorgelegt werden. Der dbv bittet nun darum, dass der Brief von möglichst vielen Verantwortlichen aus dem Bibliothekswesen unterzeichnet wird. Die Unterzeichnung des Offenen Briefes ist hier möglich.

Außerdem bittet der dbv darum, dass Bibliotheksleitungen auf die Bundestagsabgeordneten der Regierungsparteien ihres jeweiligen Wahlkreises zugehen und auf die Rolle der Bibliothek und die Bedeutung der Sonntagsöffnung hinweisen. Ein Musterschreiben hat der dbv an alle Mitgliedsbibliotheken versandt.

Weiterlesen … Kampagne des dbv zur Sonntagsöffnung von Bibliotheken: Bitte um Unterstützung

Kritik am Austragungsort des IFLA-Weltkongress 2024 vom dbv

Das Governing Board des Weltverbands IFLA  (International Federation of Library Associations and Institutions) hat am 19. Juni 2023 bekanntgegeben, dass der IFLA-Weltkongress 2024 in Dubai stattfinden soll. Der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) kritisiert diese Entscheidung. Der Vorsitzende des Bundesvorstandes Volker Heller erklärt in einem Statement: „Menschen- und Freiheitsrechte gelten in Dubai offensichtlich wenig, wo Personen aufgrund ihrer sexuellen Orientierung sowie Opfer sexueller Gewalt (meist Frauen) Haftstrafen drohen oder diejenigen mit Strafverfolgung rechnen müssen, die sich kritisch über die Politik äußern. Mit der Entscheidung für Dubai schließt die IFLA sehr viele Bibliothekar*innen von einer Teilnahme aus, die sich in den Vereinigten Arabischen Emiraten nicht angemessen sicher und frei bewegen und verhalten können.“

Gleichzeitig begrüßt er, dass die #IFLA sich entschieden hat, den #WLIC2024 in einer Region auszutragen, in der bislang noch keine Weltkongresse veranstaltet wurden.

Weiterlesen … Kritik am Austragungsort des IFLA-Weltkongress 2024 vom dbv

dbv-Stellungnahme zum E-Lending-Fragebogen des Justizministeriums

Um die Ausleihe von gedruckten und elektronischen Büchern rechtlich gleichzustellen, ist unter anderem eine Anpassung des Urheberrechts nötig. Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. hat nun eine ausführliche Stellungnahme zum im Mai verschickten Fragebogen des Justizministeriums veröffentlicht. Mit diesem Fragebogen möchte das Justizministerium den Regulierungsbedarf im Urheberrecht für das E-Lending prüfen. Da die E-Lending-Problematik in ÖBs und WBs zum Teil sehr unterschiedlich ist, ist die Stellungnahme in Teilen nach Geltungsbereich unterteilt. Den Volltext der Beantwortung des Fragebogens finden Sie hier.

Weiterlesen … dbv-Stellungnahme zum E-Lending-Fragebogen des Justizministeriums

Bundesregierung prüft rechtliche Gleichstellungen bei der Ausleihe von elektronischen und gedruckten Büchern

Seit langem plädieren Bibliotheken und allen voran der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) dafür, die Ausleihe von elektronischen Büchern der Ausleihe von gedruckten Büchern rechtlich gleichzustellen. Die Koalitionsparteien bemühen sich nun, noch in dieser Legislaturperiode eine Lösung zu finden.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth hat dafür eine Studie zum Thema E-Lending in Auftrag gegeben, die die Auswirkungen des E-Lendings auf den Buchmarkt untersuchen soll. Das Bundesjustizministerium hat einen Fragebogen erstellt und an einzelne Bibliotheken und Ministerien versandt, mit dem der Regulierungsbedarf im Urheberrecht für das E-Lending geprüft werden soll und zu dem auch Sie Stellung beziehen können.

Weiterlesen … Bundesregierung prüft rechtliche Gleichstellungen bei der Ausleihe von elektronischen und gedruckten Büchern

Einladung zur Fachstellenkonferenz am 25. September 2023 in Hamm

Der öffentliche Teil der 71. Fachkonferenz der Bibliotheksfachstellen in Deutschland findet am 25. September 2023 in Hamm statt. Das Thema der Veranstaltung lautet: "Bibliotheken für eine digitale Gesellschaft - Zukunft gestalten durch Rückwärtsdenken".

Aus unterschiedlichen Gründen (z.B. digitale Entwicklungen, Fachkräftemangel) stehen Öffentliche Bibliotheken vor dem größten Wandel seit Jahrzehnten. Die Teilnehmenden der Veranstaltung werden eingeladen, gemeinsam mit den Moderator:innen Visionen für die Zukunft der Öffentlichen Bibliothek zusammenzutragen und zu diskutieren, welche Schritte nötig sind, um aus der Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Impulse werden vorab durch einen Blick auf die Entwicklungen des niederländischen Bibliothekswesens in den vergangenen Jahren gegeben.

Weiterlesen … Einladung zur Fachstellenkonferenz am 25. September 2023 in Hamm

Abschluss des Förderprogramms WissensWandel

Etwa 24,2 Mio. Euro sind im Rahmen des Programms WissensWandel in 751 Vorhaben geflossen. Darunter Projekte in 443 Öffentliche Bibliotheken. Mit dem Projekt unterstützte der dbv Bibliotheken und Archive bei der digitalen Weiterentwicklung, der Milderung der Folgen durch die Corona-Pandemie und beim Neustart nach der Pandemie.

Auch zahlreiche niedersächsische Bibliotheken haben von dem Programm profitiert und konnten ihre digitalen Vorhaben umsetzen. RFID-Einführungen, hybride Bibliotheksangebote, Makerspaces, Streamingdienste und Coding-Angebote sind nur einige der vielfältigen Vorhaben, die alleine in unserem Bundesland umgesetzt werden konnten.

Weiterlesen … Abschluss des Förderprogramms WissensWandel

Ergebnisse der IGLU-Studie: Jeder vierte Grundschüler kann nicht ausreichend lesen

Lesen ist eine Schlüsselkompetenz, die in allen Bereichen der schulischen und außerschulischen Bildung und für die gesellschaftliche Teilhabe von hoher Relevanz ist.
Die kürzlich veröffentlichten Ergebnisse der aktuellen IGLU-Studie sind daher alarmierend. Etwa 25% der untersuchten Altersgruppe erreichen nicht das Mindestniveau beim Textverständnis, das für den weiteren Schulverlauf jedoch dringend benötigt wird. Das wird in vielen Fällen zu erheblichen Schwierigkeiten in der Schullaufbahn und im späteren Berufsleben führen. 2017 lag die Zahl noch bei 19%.

Der Deutsche Bibliotheksverband zeigt sich besorgt über die Ergebnisse und fordert, dass Leseförderung endlich bildungspolitisch höchste Priorität bekommt und einen rechtlichen Rahmen für verbindliche Kooperationen, abgestimmte Bildungspläne sowie ausreichende personelle und finanzielle Ressourcen (vgl. Pressemitteilung dbv vom 16.05.2023 ). Bibliotheken sind ideale Partner in der außerschulischen Leseförderung und leisten einen wichtigen Beitrag.

Weiterlesen … Ergebnisse der IGLU-Studie: Jeder vierte Grundschüler kann nicht ausreichend lesen

JULIUS-CLUB: Ab sofort in neuem Design

Der JULIUS-CLUB präsentiert sich ab sofort in neuem Design! In einfachen, flächig gefärbten Formenelementen präsentiert er sich klar und schnörkellos und lenkt nicht vom Wesentlichen ab. Bücher und die Freude am Lesen stehen im Mittelpunkt. Auch die Homepage hat einen Relaunch erfahren und steht seit dem 8. Mai 2023 in neuem Outfit der Öffentlichkeit zur Verfügung. Details zum JULIUS-CLUB 2023 hat die VGH Stiftung in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. Ein neuer Trailer zur Bewerbung der Leseförderaktion gibt Einblick in das Clubgeschehen der Vorjahre.

Weiterlesen … JULIUS-CLUB: Ab sofort in neuem Design

Virtuelle Fachtagung: „Digital UND mobil – Maker Spaces, Apps & more“

Die deutschen Bibliotheksfachstellen treffen sich dieses Jahr zur Fachtagung Digitale Services in den Bücherhallen Hamburg. Der öffentliche Teil der Fachtagung wird am 10. Mai 2023 als virtuelle Veranstaltung durchgeführt. Auf dem Programm stehen die Themen Mobile Maker Spaces, Einsatz von Apps in der Bibliothek und der nutzergesteuerte Bestandsaufbau. Die Teilnahme ist für alle Interessierten kostenfrei, aber registrierungspflichtig.
Termin: 10. Mai 2023, 13.00-16.30 Uhr
Melden Sie sich hier für die Zoom-Konferenz an.

Weiterlesen … Virtuelle Fachtagung: „Digital UND mobil – Maker Spaces, Apps & more“

dbv-Stellungnahme zur Umsatzsteuerpflicht von Öffentlichen Bibliotheken: Einzelfragen

In einer Veröffentlichung vom 20. März 2023 nimmt der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) Stellung zu Einzelfragen der Umsatzsteuerpflicht Öffentlicher Bibliotheken. Hierbei geht es um konkret um die Themen Bibliothek der Dinge, Fahrbibliotheken, Lesungen und sogenannte hoheitliche Hilfsgeschäfte, wie beispielsweise den Betrieb von Kaffeeautomaten. Anlass ist eine Änderung des Umsatzsteuergesetzes, deren Übergangsfrist mehrmalig verlängert wurde und das nun Anfang 2025 in Kraft treten soll und auch Öffentliche Bibliotheken betrifft.

Weiterlesen … dbv-Stellungnahme zur Umsatzsteuerpflicht von Öffentlichen Bibliotheken: Einzelfragen

Kulturfonds Energie des Bundes

Über den Kulturfonds Energie des Bundes können Bibliotheken und andere Kultureinrichtungen eine Unterstützung zur Abfederung der
durch die Energiekrise verursachten Mehrbelastungen beantragen. Die Förderung kann rückwirkend für den Zeitraum ab dem 1. Januar 2023 bis zum 30. April 2024 beantragt werden. Der Mitschnitt einer Informationsveranstaltung ist auf YouTube abrufbar. Auf der Webseite des Hilfsfonds sind alle Informationen zur Antragstellung und die Förderrichtlinien zu finden.

Weiterlesen … Kulturfonds Energie des Bundes