Künstliche Intelligenz

Bessere Ergebnisse mit guten Prompts

Um möglichst gute und ansprechende Ergebnisse bei der Nutzung von KI-Tools zu erzielen, sind gute und präzise Eingaben (Prompts) nötig. Folgende Tipps gelten für einen guten Prompt-Aufbau:

Geben Sie der KI ganz klare Anweisungen, da die KI nicht mitdenkt (auch wenn es so wirkt). Detailangaben können das Ergebnis verbessern. Welches Ergebnis wird erwartet? Ein Bericht, ein E-Mail-Text, ein Social Media Post? Der Bericht könnte sachlich oder emotional geschrieben sein, die E-Mail förmlich oder locker und der Social Media Beitrag könnte ein Carousel-Post für Instagram sein. Welchen Umfang soll der Text haben? Ein Bericht mit 1000 Worten, eine kurze E-Mail, 10 Folien für den Carousel-Beitrag?
 
Da KIs auch falsche Antworten liefern können, sollten die Texte niemals ungeprüft veröffentlicht werden. Die Sprachmodelle wurden darauf trainiert, stochastisch plausible Antworten zu generieren und nicht, Fragen inhaltlich korrekt zu beantworten. Falsche Antworten können vermieden werden, wenn der KI Referenztexte angeben werden. Das kann zum Beispiel ein Text von der Homepage sein, der bearbeitet und in eine andere Form gebracht werden soll.
 
Zu komplexe Aufgaben sollten vermieden werden. Diese sollten lieber in kleinere Aufgaben unterteilt werden. Das vermindert die Fehleranfälligkeit. Nach der Prompt-Eingabe kann die KI auch gefragt werden, ob sie die Aufgabe verstanden hat oder noch Fragen bestehen.
 
Die KI arbeitet besser, wenn sie in eine bestimmte Rolle versetzt wird. Dazu definieren Sie im Chat vor der eigentlichen Abfrage, dass sie zum Beispiel Experte für Öffentliche Bibliotheken und Leseförderung, Social Media oder Trainer für künstliche Intelligenz ist. Zusätzlich kann beispielsweise angegeben werden, dass sie bei der Aufgabe hilft, einen bestimmten Text, Beitrag, Schulungsmaterialien etc. zu erstellen. Die Rolle sollte natürlich zum Thema zur Anfrage passen.